30/07/2021

Dream-Team Requirements Engineering & Quality Assurance – die Basis jeden erfolgreichen Projekts

Author: Irina Voehr

Requirements Engineering und Quality Assurance sind entscheidende Faktoren, um Qualität in Projekten sicherzustellen. Sie sorgen dafür, dass alle Anforderungen des Produkts mit den Wünschen des Kunden übereinstimmen. Aber was ist die genaue Rolle der Requirements Engineers und der Quality-Tester? Und warum sind sie in Emakinas Projekten so wichtig für die Entwicklung neuer Tools und Features?

Requirements Engineering: Reale Probleme in digitale Lösungen übersetzen

Requirements Engineers sind Problemlöser, die Herausforderungen der realen Welt in digitale Lösungen übersetzen. Sie arbeiten laufend mit den Stakeholdern eines Projekts zusammen – meist mit Projektmanagern, Entwicklern und Kunden – und definieren die globale Vision, die Ziele und alle Anforderungen, die für den Erfolg des Projekts notwendig sind. Requirements Engineers müssen das perfekte Gleichgewicht zwischen User und Business Value finden, indem sie berücksichtigen, was End User wirklich brauchen und was der Kunde wünscht. Emakina wendet diesen Ansatz bei Projekten wie der Entwicklung von Websites, Apps oder etwa Omnichannel-Lösungen an.

Requirements Engineering: Reale Herausforderungen in digitale Lösungen übersetzen

Bleiben wir beim Beispiel einer Website: Nachdem die allgemeinen Bedürfnisse und Wünsche des End Users und des Unternehmens definiert wurden, besprechen die Requirements Engineers die Ideen der Kunden für die Entwicklung der Website und listen ihre Wünsche auf. Der Requirements Engineer listet dann die Akzeptanzkriterien für jedes Features detailliert auf. Unter Akzeptanzkriterien (oder auch Acceptance Criteria) versteht man eine leicht verständliche Auflistung jener Kriterien, die für eine erfolgreiche Entwicklung der Website erfüllt werden müssen.

Klingt doch logisch, oder? Doch dieser wesentliche Schritt wird nicht bei jedem Projekt systematisch durchgeführt. Das hat zur Folge, dass die beteiligten Stakeholder möglicherweise Features entdecken, die nie zuvor diskutiert wurden, oder dass einige Features schneller veraltet sind. Und wenn man darüber nachdenkt: Wie soll man eine komplett neue Anwendung oder Website entwickeln, ohne eine klare Vorstellung der Bedürfnisse der User und der Anforderungen und Ziele der Kunden zu haben?

Klar definierte Akzeptanzkriterien haben drei große Vorteile:

  • Akzeptanzkriterien sind in einer Weise geschrieben, die für jeden verständlich ist – mit oder ohne technischem Hintergrund.
  • Sie vermitteln eine klare Vorstellung davon, was das Endergebnis sein soll und welchen Wert es für Kunden und End User hat.
  • Sie lassen sich leicht anpassen, und jede Änderung oder Anpassung wird gleichzeitig klar dokumentiert.

“Akzeptanzkriterien bilden die Grundlage für die gesamte Entwicklung eines zukünftigen Tools. Sie gewährleisten eine reibungslose und fehlerfreie Entwicklung mehrerer komplexer Funktionen, die eine präzise Programmierung, eine gute Interkonnektivität sowie verschiedene Abhängigkeiten erfordern.”, erklärt Sophia Widmann, Requirements Engineer bei Emakina CEE.

Quality Assurance: Nichts dem Zufall überlassen

Während das Requirements Engineering eine solide Grundlage für eine fehlerfreie Entwicklung schafft, behält die Qualitätssicherung den Entwicklungszyklus kontinuierlich im Auge, um potenzielle Fehler frühzeitig zu erkennen und sie schneller zu beheben. Die Qualitätssicherung trägt dazu bei, Unstimmigkeiten, Fehler und Redundanzen in einem frühen Stadium aufzudecken. Sie stellt sicher, dass das entwickelte Produkt in der realen Welt langfristig erfolgreich besteht.

Leider kommt es häufig vor, dass neue Features schon nach einem kurzen Check des Codes bzw. der Zustimmung des Kunden freigegeben werden. Bei einem kleinen, nicht allzu komplizierten Projekt, wird diese oberflächliche Überprüfung wahrscheinlich funktionieren. Emakinas Projekte sind jedoch meist viel komplexer. Sie umfassen mehrere Systeme und Technologien und müssen in immer komplexeren Umgebungen immer schneller entwickelt werden.

Während eines Entwicklungszyklus haben Developer nicht immer ausreichend Zeit, jedes einzelne Feature zu checken, das nach Freigabe implementiert wird. Die einzelnen Features werden dann oft isoliert von jener Person getestet, die für die Entwicklung verantwortlich war. Hier kommt die Qualitätssicherung ins Spiel: Die Quality Assurance-Tester stehen in Kontakt mit allen Stakeholdern, von Entwicklern über Projektmanager bis zu Kunden. Ihre Aufgabe besteht darin, jede Funktion bis ins kleinste Detail zu testen und dabei die gesamte Umgebung zu berücksichtigen, in der sie eingesetzt wird.

Der Abgleich zwischen neuen und bestehenden Features ist einer der Hauptgründe, warum Quality Assurance so wichtig ist. Der Tester stellt zum Beispiel sicher, dass das Tool nach der Veröffentlichung eines neuen Features korrekt funktioniert. Man kann davon ausgehen: Wenn ein Tester garantiert, dass ein Feature funktioniert, dann funktioniert es auch!

Requirements Engineers und Quality Assurance-Tester sind die Brücke, die alles miteinander verbindet – Funktionen und Menschen. Sie stellen sicher, dass in jeder Phase der Entwicklung alles wie geplant verläuft. Sie tragen dazu bei, dass das gesamte Projekt reibungslos umgesetzt wird und sparen dabei viel Zeit, Geld und Nerven.


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