19/12/2019

Von alten Firmenhandys zum Auffangnetz für Familien in Not

Author: Irina Voehr

Dzenita und Lorian verpacken die Geräte versandfertig.

Unsere ausgedienten Firmenhandys sehnen sich nach einer sinnvollen Aufgabe. Diesen Wunsch haben wir erfüllt und etwa 40 Geräte für den guten Zweck in Ö3-Wundertüten verpackt und gespendet.

Warum spenden wir eigentlich Smartphones?

Emakina benötigt verschiedene Smartphones und Tablets, um die Ergebnisse unserer Arbeit, zum Beispiel Websites und Anwendungen zu testen: Sind alle Funktionen einer Website in unterschiedlichen Browsern verfügbar? Wie verhalten sich neue Anwendungen auf iPhones und Android-Phones? Das sind nur einige Fragen, die sich unser Quality Assurance-Team täglich stellt. Da diese Geräte im Laufe der Zeit kaputt werden oder veraltet sind, stellten wir uns die Frage nach einer umweltfreundlichen und nachhaltigen Verwendung.

Lorian, Pablo und Dzenita haben daher im Dezember etwa 40 Handys in Wundertüten verpackt und gespendet.

Das passiert mit Handys in der Wundertüte

Nachdem unsere Kollegen die Handys in Wundertüten verpackten, wurden diese von magdas-Recycling abgeholt und ins Althandy-Verwertungszentrum der Caritas in Wien gebracht. Dort werden das ganze Jahr über Althandys in Spendengeld umfunktioniert: 12 ehemals langzeitarbeitslose Menschen sortieren die Handys in funktionstüchtige und schrottreife Geräte. Letztere werden fachgerecht und umweltfreundlich recycelt. Verwendbare Geräte hingegen werden aufbereitet und in größeren Mengen in Schwellen- und Entwicklungsländer verkauft.

Die erzielten Spendengelder gehen an Licht ins Dunkel und die Caritas. Die jeweiligen Soforthilfefonds erhalten im Schnitt 1,50 Euro pro Gerät, die für unzählige Familien mit Kindern in akuten Notlagen eingesetzt werden.

Haben Sie noch Handys in einer Schublade, die Sie sinnvoll einsetzen möchten? Sie finden die Wundertüten in jeder Post- oder MediaMarkt-Filiale und erhalten über die Ö3-Telefonnummer 0800 600 600 kostenlose Exemplare zugeschickt. Die Aktion läuft bis 31. Jänner 2020.

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